„Wir sind wirklich froh, dass wir das Solarinstitut in Ohr hier in unserem Wahlkreis haben, denn die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien“, so Anja Piel, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag. Sie besuchte gestern mit ihrem Fraktionsvorstand das ISFH, um sich über die neuesten Forschungsarbeiten des Instituts zu informieren.
„Wir haben hier 37 langfristig gesicherte Arbeitsplätze und 105 Projektstellen“, erläuterte Institutsleiter Prof. Rolf Brendel, der sich bei den Grünen ausdrücklich dafür bedankte, dass sie sich im vergangenen Jahr erfolgreich für eine Aufstockung der Fördergelder des Landes für das ISFH eingesetzt hätten.
„Das hat mir die Entscheidung wesentlich erleichtert, den Verlockungen aus Süddeutschland zu widerstehen“, betonte Brendel.
Während des Rundgangs durch das Institut konnte die Besuchergruppe unmittelbar erleben, wie mit neuester Technik Siliziumwafer als Grundlage für Solarzellen hauchdünn beschichtet werden. Sie ließ sich erläutern, wie die Zusammenarbeit mit der Industrie verläuft, um beispielsweise das lneinandergreifen solargestützter Heizungssysteme für Wohngebäude zu optimieren.
Piels Fazit nach dem Rundgang: „Die Technologien, die hier erarbeitet und verfeinert werden, werden nach dem Abschalten der Atommeiler mit Sicherheit an Bedeutung gewinnen.“