ISFH Messservice – Solarmodule

Ansprechpartner
Dr. Marc Köntges
Tel.: +49(0)5151-999 432
E-Mail: m.koentges@isfh.de

Flashsystem mit integrierter Temperierkammer

Messmethode UV-Fluoreszenz im Freifeld

Leistungsbestimmung, Temperaturkoeffizienten, Schwachlichtverhalten

Wir messen die Leistung Ihrer Solarmodule inkl. Temperaturkoeffizienten und Schwachlichtverhalten. Die Leistungsmessungen werden nach Norm IEC 60904 mit einem Klasse AAA Flashsystem oder unter Sonnenlicht durchgeführt. Wir können Solarmodulgrößen bis zu einer Größe von 200 cm × 140 cm messen. Solarmodule mit elektrischen Kenndaten im Bereich 20 mA bis 20 A und 0,5 V bis 120 V können charakterisiert werden.

Analyse von Solarmodulfehlern

Mit Hilfe von Elektrolumineszenz, Lock-In-Thermographie, visueller Inspektion und UV-Fluoreszenz-Verfahren können wir Zellrisse, Verbinderabrisse, Kontaktfingerfehler, potentialinduzierte Degradation (PID), lichtinduzierte Degradation (LID), Pastendegradation und viele andere Fehlerursachen im Solarmodul analysieren. Die Analyse kann im Labor oder auch direkt in der Anwendung im Freifeld erfolgen.

Für die Analyse im PV-Generator bietet das ISFH die UV-Fluoreszenztechnologie an, mit der Fehler direkt im Freifeld analysiert werden können. Ein Neuverkabeln oder gar ein Ausbau der Solarmodule ist dafür nicht notwendig. Fehlerhafte Module werden bei Bedarf im Freifeld mittels Elektrolumineszenz genauer analysiert.

Klimaprüfungen

Temperaturwechselprüfungen, Feuchte-Wärme-Prüfung oder Feuchte-Frost-Prüfung gemäß der Norm IEC 61215-2 bietet das ISFH an. Potentialinduzierte Degradation (PID) bieten wir an nach Norm IEC 62804 zu prüfen. Unsere Klimaschränke können Solarmodule bis zu einer Größe von 185 m × 140 cm aufnehmen.

Mechanische Belastungsprüfung

Mit unserem Druck-Sog-Prüfstand kann eine Mechanische Belastungsprüfung nach IEC 61215/10.16 an PV-Modulen durchgeführt werden. Um eine Beanspruchung des PV-Moduls durch Wind und Schnee darzustellen, wird die Vorderseite des PV-Moduls gleichmäßig mit 2400 Pa belastet. Die Belastung wird abwechselnd in Druck- und in Zugrichtung pneumatisch aufgebracht. Im letzten Prüfzyklus in Druckrichtung kann die Belastung auf 5400 Pa erhöht werden, um eine Belastung durch größere Schnee- und Eismengen darzustellen. Dieser Messstand kann Module bis zu einer Größe von 180 cm × 140 cm aufnehmen.

Lichtstabilisierungsprüfung

Wir führen Lichtstabilisierungsprüfungen nach Norm IEC61215 oder auch unter erhöhter Temperatur und Bestromung durch. Diese Prüfungen sind besonders wichtig für sogenannte PERC-Solarmodule, da bei diesem Modultyp lichtinduzierte Leistungsminderung verstärkt auftreten kann.

Tests nach Kundenwunsch

Gerne führen wir auch spezielle Tests nach Kundenwunsch durch. Für weitergehende Details zu den Prüfverfahren wenden Sie sich bitte an unseren Ansprechpartner.