Wärmewende in urbanen Bestandsquartieren: Erschließung von oberflächennaher Geothermie in Abhängigkeit der technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen

Ansprechpartner
Peter Pärisch, Dipl.-Ing.
Tel.: +49 (0)5151-999 648
E-Mail: paerisch@isfh.de

Ansprechpartner
Finn Weiland, M.Sc.
Tel.: +49 (0)5151-999 646
E-Mail: weiland@isfh.de

Kaltwärmenetz mit Anbindung der Erdwärmesondern-Anlagen und solaren Regeneration

Um die Klimaschutzziele im Gebäudebereich in Deutschland kurz- und mittelfristig zu erreichen, ist eine deutlich größere Marktdurchdringung von Wärmepumpensystemen im Gebäudebestand, in dem die Umrüstung bestehender Heizsysteme auf Wärmepumpensysteme noch nicht weit fortgeschritten ist, zwingend erforderlich. Das Projekt UrbanGroundHeat verfolgt diesbezüglich zwei zentrale Projektziele. Auf Basis von modellbasierten Potentialuntersuchungen und Vorplanungen soll die Umsetzbarkeit der geothermischen Energieversorgungslösungen für bestehende Quartiere der am Projekt beteiligten Energieversorger erarbeitet werden, so dass eine reale Umsetzung als zentrales Projektziel vorbereitet wird. Hierzu sollen die technischen, regulatorischen und ökonomischen Anforderungen in den untersuchten Quartieren identifiziert und bewertet werden. Des Weiteren sollen durch die Entwicklung von fallübergreifenden Leitfäden und die Erweiterung von Planungstools wichtige Voraussetzungen geschaffen werden, damit die am Projekt beteiligten Energieversorger zukünftig in die Lage versetzt werden, Geothermieprojekte im Bestand umzusetzen.

Das Projektkonsortium setzt sich aus Partnern mit unterschiedlichen Perspektiven auf diese Frage zusammen. Das ISFH wird schwerpunktmäßig die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten der Wärmebereitstellung und -nutzung in Gebäuden sowie die Integration solarer Wärme in das Regenerationskonzept erarbeiten und gemeinsam mit den Projektpartnern die Modellierung der oberflächennahen Geothermie-Systeme übernehmen.

Projektpartner

Laufzeit

01.01.2023 – 31.12.2025

Förderung

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen 03EN3066B gefördert.

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