Mit dem „Best Paper Award“ ist Prof. Jan Schmidt vom Institut für Solarenergieforschung (ISFH) auf der 27. „Photovoltaic Science and Engineering“-Konferenz, die vom 12. bis 17. November 2017 nahe Kyoto in Japan stattfand, ausgezeichnet worden. Den Preis erhielt er für seinen Beitrag „Improved understanding of light-induced degradation and regeneration in multicrystalline silicon solar cells“, den er zusammen mit Dennis Bredemeier und Dr. Dominic Walter, ebenfalls Mitarbeiter am ISFH, eingereicht hatte.
Prof. Schmidt (2. v. r.) ist Professor an der Fakultät für Mathematik und Physik der Leibniz Universität Hannover und leitet am ISFH die Arbeitsgruppe Materialforschung in der Abteilung Photovoltaik. Neben der Defektphysik in mono- und multikristallinen Silizium-Materialien (lichtinduzierte Degradation, Metall-korrelierte Defekte, Gettern, Wasserstoff-Passivierung) beschäftigt er sich mit funktionalen Schichten zur Oberflächenpassivierung von Silizium (z.B. Al2O3, a-Si:H) sowie der Evaluation neuer Materialien als ladungsträgerselektive Schichten (z.B. PEDOT:PSS, TiOx) für hocheffiziente Siliziumsolarzellen der nächsten Generation. Mit letzterem beschäftigt sich auch ein weiterer Beitrag von ihm zur Konferenz in Kyoto mit dem Titel „Progress with polymer/silicon heterojunction solar cells“.