v.l.n.r: Die wissenschaftlichen Tagungsleiter Prof. Dr. Manfred Fischedick (Wuppertal Institut) und Prof. Frank Baur (IZES) stellen zusammen mit Prof. Dr. Rolf Brendel (ISFH) vorab die Highlights der FVEE Jahrestagung vor.
Dr. Federico Giovannetti präsentiert den aktuellen Entwicklungsstand und die Perspektiven zum Thema „Solare Wärme und Kälte“.

Auf seiner diesjährigen Jahrestagung hat der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand und die Perspektiven in den für die Energiewende relevanten Technologiebereichen gegeben.

Zum Auftakt stellten die wissenschaftlichen Tagungsleiter Prof. Dr. Manfred Fischedick (Wuppertal Institut) und Prof. Frank Baur (IZES) zusammen mit Prof. Dr. Rolf Brendel (ISFH) bei einer Pressekonferenz die Highlights der Jahrestagung sowie Empfehlungen für die Forschungsförderung im Bereich Photovoltaik vor.

Aktuell bereitet die Bundesregierung in einem breiten Konsultationsprozess das 7. Energieforschungsprogramm vor, das im Einklang mit den übergeordneten politischen Zielsetzungen stehen soll. Dafür ist eine systematische Neubewertung der verschiedenen Technologien sowie ihres potenziellen Beitrags zur Energiewende notwendig: in einem Bottom-Up-Ansatz erfassen FVEE-Experten die heute verfügbaren Technologien und Entwicklungslinien und zeigen notwendige technische oder ökonomische Verbesserungen auf. Der Analyserahmen umfasst über 30 Technologiefelder aus den Bereichen erneuerbare Energien, Netze, Speicher, Sektorkopplung (Power to X) sowie für Energie- und Ressourceneffizienz. Die Forscher evaluieren alle Technologiefelder entlang von zwölf Bewertungskriterien und fragen dabei unter anderem nach dem klimapolitischen und energiewirtschaftlichen Beitrag der jeweiligen Technologie, der Positionierung deutscher Unternehmen im internationalen Umfeld sowie nach zentralen Aspekten der Systemkompatibilität.

Im Bereich „Solare Wärme und Kälte“ stellte Dr. Federico Giovannetti vom ISFH die Ergebnisse dieser multikriteriellen Bewertung sowie neueste Forschungsergebnisse vor. Zusätzlich waren Mitarbeiter des ISFH bei den Vorträgen „Raumwirkungen innovativer Konzepte und Technologien“, „Innovative Materialforschung für die Energietechnologien der Zukunft“, „Energie- und ressourceneffiziente Gebäude“, „Thermische Energiespeicher für bedarfsgerechte Wärmebereitstellung in der Industrie“, „Stromspeicher im Energiesystem der Zukunft“, „Forschung und Entwicklung in der Silizium-Photovoltaik“ sowie „Geothermie und Umweltwärme“ beteiligt.