Am Montag, den 5. September 2022, besuchte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast das ISFH, um sich über die aktuellen Forschungsarbeiten des Instituts, die Rolle der Solarenergie im zukünftigen Energiesystem und Möglichkeiten zur Kombination von landwirtschaftlicher Nutzung und Solarenergie zu informieren.
Der Besuch begann mit einer Führung durch das Institut mit der Entwicklungs- und Forschungslinie für industrienahe Siliziumsolarzellen und -module (SolarTeC) als erster Station. Im Anschluss wurden Beispiele für gebäude- und fahrzeugintegrierte Photovoltaik vorgestellt und wichtige Forschungsfragen in diesen beiden Bereichen angesprochen. Die dritte Station war das Labor für integrierte solare Systemtechnik (ISS), in dem vor allem die ISFH-Arbeiten im Bereich der Wärmepumpenforschung erläutert wurden.
Im Rahmen eines kurzen Vortrags stellte Institutsleiter Prof. Rolf Brendel anschließend die Energiesystemsimulationen des ISFH vor. Im Fokus standen für die Politik wichtige Themen wie die Rolle von erneuerbaren Energien und Wärmepumpen im Energiesystem sowie die damit verbundenen Ausbau- und Installationsbedarfe. Im zweiten Teil des Vortrags zeigte Prof. Brendel die Chancen auf, die eine Wiederansiedlung von PV-Produktion in Deutschland und Europa bietet.
Mit Blick auf die Installationsbedarfe wurde zudem diskutiert, welche Möglichkeiten, Chancen und Ideen es bei der Kombination von landwirtschaftlicher Nutzung und Solarenergie gibt.
Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (zweite von links) lernt die Entwicklungs- und Forschungslinie für industrienahe Solarzellen und -module kennen. | © ISFH/Blachura
Dr. Raphael Niepelt (rechts) stellt Ministerin Barbara Otte-Kinast (links) anhand eines Praxisbeispiels die Vorteile eines Energiesystemmonitors vor. | © ISFH/Blachura