ARTEMIS: Ag-arme POLO-Technologie für PV-Module als Beitrag zur Sicherung einer importarmem und sicheren Energieversorgung

Ansprechpartnerin
Dr. Christina Hollemann
Tel.: +49(0)5151-999 644
E-Mail: hollemann@isfh.de

In dem ARTEMIS-Projekt wird der F&E-Schwerpunkt auf Optimierung PV-Modulen aus POLO BJ (Back Junction)-Zellen gelegt. Damit stärken sich das laufende BMWK-Projekt APOLON und das Landesprojekt ARTEMIS gegenseitig und erhöhen durch den Einsatz von dann insgesamt ca. 13 Entwickler*innen die Entwicklungsgeschwindigkeiten von Zelle und Modul. Für die Optimierung der Modulherstellung müssen vom Forscherteam viele Solarzellen hergestellt werden. Dies zu tun ist wiederum sehr hilfreich für die Analyse der Prozess- und der Produktstabilität, die neben dem Wirkungsgrad die zweite Größe von überragender Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg eines neuen PV-Produktes ist. Die POLO BJ-Technologie hat ein um ca. 1 %-Punkt höheres Wirkungsgradpotential als die PERC-Technologie und benötigt dieselbe Anzahl von Prozessschritten sowie sehr ähnliche Produktionsanlagen. Die Herstellungskosten werden daher vergleichbar zu denen der PERC-Module sein (so lange die Ausbeute ebenfalls vergleichbar ist) und die Kosten pro kWp sollten entsprechend niedriger ausfallen. Eine Weiterentwicklung der POLO BJ-Zelle, die POLO IBC-Zelle hat sogar ein um knapp 2%-Punkte höheres Wirkungsgradpotenzial als die PERC-Zelle, erfordert aber eine ganz andere Modultechnologie, die in beantragten Projekt ebenfalls vorbereitet werden soll.

Laufzeit

01.07.2023 – 30.06.2026

Förderung

Das Projekt ‚ARTEMIS: Ag-arme POLO-Technologie für PV-Module als Beitrag zur Sicherung einer importarmem und sicheren Energieversorgung’wird mit Mitteln des Landes Niedersachsen durch das Sondervermögen Wirtschaftsförderung, ökologischer Bereich, Kapitel 5157 gefördert.