Unter dem Titel „Solare Wiedergutmachung in Haiti – wie die reiche Welt ihre Schulden bei der armen bezahlen kann“ berichtete Willi Ernst im Rahmen der Umwelttage Weserbergland über in Solarprojekt in Haiti.
Den Anstoß zu dem Projekt gab das Erdbeben von 2010: Um der vom Erdbeben zerstörten Region zu helfen wurde ein solarbetriebenes Mini-Stromnetz mit Batteriespeicher für die Versorgung eines Krankenhauses installiert. Die Regierung in Haiti hat Anhand dieses privatfinanzierten Beispiels schnell erkannt, dass Solarstrom die preiswerteste verfügbare Energiequelle ist, und kopiert das Konzept des solaren Mini-Grids im ganzen Land. Willi Ernst stellte sein Projekt und die sozialen, politischen und technischen Hintergründe den etwa 30 ZuhörerInnen anhand vieler Fotos und geschilderter Erlebnisse eindrücklich vor.<
Willi Ernst ist Vorstandsvorsitzender der Biohausstiftung Paderborn, die sich für die Förderung von Umwelt- und Klimaschutz durch eine menschengerechte und nachhaltige Entwicklungsarbeit einsetzt. Das Projekt in Haiti ist sowohl als kleine Wiedergutmachung historischer Vergehen gemeint wie auch als Beitrag zur globalen Klimapolitik.