InnoEly

Innovationslabor Wasserelektrolyse

duration
01.05.2021 – 31.08.2024
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Dieses Projekt wird mit Mitteln des Niedersächsischen Vorab gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.

Das übergeordnete Ziel des „Innovationslabors Wasserelektrolyse (InnoEly)“ ist die Erstellung eines Charakterisierungs- und Modellierungswerkzeugkastens zur Weiterentwicklung von technischen Wasserelektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff. Damit will das Konsortium einen Beitrag leisten, um weitere Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen zu erreichen und dadurch die von der Bundesregierung in der nationalen Wasserstoffstrategie anvisierte Elektrolyseleistung von 5 GW bis 2030 bzw. 10 GW bis 2035 zu ermöglichen.

Im Rahmen des Vorhabens werden dabei alle drei am Markt verfügbaren Elektrolysetechnologien (alkalische Elektrolyse (AEL), saure Protonenaustausch-Membran-Elektrolyse (PEMEL) und Hochtemperatur-Elektrolyse (HTEL)) berücksichtigt. Hierbei soll eine Brücke von der Material- und Komponentenentwicklung bis hin zur Auslegung von kompletten Wasserelektrolysesystemen geschlagen werden. Die Interessen und Sichtweisen sowohl der Anwender als auch der System-, Komponenten- und Materialhersteller fließen dabei aktiv in das Vorhaben ein. Als Fallbeispiel wird der zu entwickelnde Werkzeugkasten innerhalb des Projekts anhand optimierter AEL-Komponenten getestet und weiterentwickelt.

InnoEly wird dazu beitragen, das Wertschöpfungspotenzial der Wasserstoffwirtschaft in Niedersachsen effizient zu nutzen, die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie zu intensivieren sowie eine zielgerichtete Weiterentwicklung der Elektrolysetechnologien zu ermöglichen.

Die Aufgabe des ISFH innerhalb des Projektvorhabens besteht darin, die Reinheit der Elektrolyten in allen drei Elektrolysesystemen AEL, PEMEL und HTEL zu charakterisieren und quantifizieren. Da sie die Lebensdauer der Zell-Stacks maßgeblich beeinflusst, ist die Reinheit der Elektrolyte ein kritischer Parameter für sämtliche untersuchten Systeme. Die Bestimmung erfolgt am ISFH innerhalb des Projektvorhabens mittels physikalisch-chemischer Charakterisierungsmethoden wie der Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS) und der Ionenchromatographie (IC). Ziel ist es, eine verlässliche Messvorschrift zur Bestimmung der Elektrolytverunreinigung zu entwickeln.

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Ansprechpartner

Dr. Dominic Walter

Dr. Dominic Walter

+49(0)5151-999 424

Förderung

Logo Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Logo Volkswagen Stiftung

Partner

Leibniz Universität Hannover

Institut für Elektrische Energiesysteme (IfES-EES),
Institut für Thermodynamik (IfT)

TU Clausthal

Institut für Chemische und Elektrochemische Verfahrenstechnik (ICVT),
Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC),
Forschungszentrum Energiespeichertechnologien (EST)

TU Braunschweig

Institut für Energie- und Systemverfahrenstechnik (InES),
Institut für Technische Chemie (ITC)

Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt

DLR Institut für Technische Thermodynamik

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Institut für Chemie, Technische Chemie 1 (IfC)

Fraunhofer HHI

Abteilung Faseroptische Sensorsysteme (FS)