
Über unser Institut
Herzlich willkommen am niedersächsischen Institut für Solarenergieforschung (ISFH)!
Wir forschen für die Nutzung der Solarenergie. Kostengünstige, materialsparende, recyclebare und in der EU gefertigte Komponenten in nutzerfreundlichen, optimierten Energiesystemen sind unser Ziel. Wir unterstützen die Industrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette, vom Material über die Komponenten bis zum Energiesystem, das Wärme und Strom bedarfsgerecht erzeugt. Warum? Wissen um Solartechnologie stellt einen wichtigen Beitrag zur geopolitischen Unabhängigkeit dar und bietet zunehmend Chancen für unsere Wirtschaft. Denn Solarenergie wird „die“ Energiequelle der Menschheit werden und wird weltweit dringend gebraucht.
Unser niedersächsisches Institut für Solarenergieforschung (ISFH) hat maßgeblich zum Stand des Wissens der heutigen Solartechnologie beigetragen und gehört zu den führenden öffentlichen Forschungseinrichtungen. Freie, öffentlich geförderte Forschung im kreativen Umfeld von Kooperationen mit einem innovationsstarken deutschen Maschinenbau und der technisch orientierten Leibniz Universität Hannover machen unsere Stärke aus. Wissenschaftliches Verständnis sowohl der Physik der Komponenten als auch der Produktionsprozesse und des Funktionierens komplexer Energiesysteme bringt uns voran. International steigt die Nachfrage nach Solarenergie und Solartechnologie. In Ländern wie Indien, den USA und der Türkei werden neue Produktionsstätten für Photovoltaik errichtet. Das bietet uns die Gelegenheit, unsere Expertise und europäische Produkte dort einzubringen. Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie errichten wir gerade eine moderne, digitalisierte Forschungslinie für die Herstellung von großflächigen Silizium-Solarzellen und Spezialmodulen. So legen wir Grundsteine für mehr PV-Fertigungen und weniger CO2-Emissionen in Europa.
Wir freuen uns darauf, diese sonnigen Chancen zu nutzen und gemeinsam mit Ihnen die Grenzen des Möglichen zu erweitern.
Gez. Prof. Dr.-Ing. Rolf Brendel
Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer

Abteilungen am ISFH
Photovoltaik
In der Photovoltaikforschung gehören grundlegende Materialuntersuchungen ebenso zu den Aufgaben, wie die Entwicklung von Prozessen und Anlagen für die Herstellung von Solarzellen. Das Hauptinteresse gilt der Entwicklung neuer Silizium-Solarzellen mit Wirkungsgraden von mehr als 24 %, hocheffizienten Tandem-Solarzellen und der zugehörigen PV-Modultechnologie. Übergeordnetes Ziel ist das Senken der Produktionskosten von Solarzellen und PV-Modulen.
Solare Systemtechnik
Die Abteilung Solare Systemtechnik stellt die integrierte Gesamtenergieversorgung mit Strom und Wärme von dezentralen Einheiten wie Gebäuden und Siedlungen in den Mittelpunkt. Zielsetzung ist eine kostengünstige und CO₂-arme Energieversorgung in qualitativ hochwertigen Systemen. Dazu werden am ISFH u.a. thermische Sonnenkollektoren, Wärmepumpen, neuartige Beschichtungsverfahren, Speicherkonzepte sowie für Energiesysteme neue Anwendungen und Kombinationen entwickelt, bewertet und optimiert.
CalTeC
Das ISFH CalTeC (Calibration and Test Center) bietet unabhängige und akkreditierte Messungen zur Kalibrierung von Silizium-Solarzellen sowie zur Prüfung von Wärmepumpen, solaren Absorberbeschichtungen, Spektroradiometern und solarthermischen Systemen und Komponenten an.
Zentrale Dienste
Die zentralen Dienste stützen die gesamte Infrastruktur des Institutes. Sie bestehen aus dem Sekretariat, dem Rechnungswesen sowie der Rechts- und Personalabteilung.
Unternehmensentwicklung
Der Bereich Unternehmensentwicklung umfasst die zentralen technischen Bereiche Haustechnik, Mechanikwerkstatt und IT sowie zusätzlich die Öffentlichkeitsarbeit.
Organigramm des ISFH

ISFH Organigramm
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Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat bestellt, überwacht und berät die Geschäftsführung. Er besteht gemäß dem Gesellschaftervertrag aus bis zu neun Mitgliedern. Ein Teil der Mitglieder wird vom Land Niedersachsen direkt entsandt, die übrigen werden von der Gesellschafterversammlung gewählt. Der Aufsichtsrat lädt zu seinen Sitzungen regelmäßig Gäste ein, die beratende Funktion ausüben.
Die Mitglieder dieses Gremiums sind:
- Dr. Sebastian Huster (Vorsitzender des Aufsichtsrates), Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover
- Jana Miksch (stellv. Vorsitzende), Niedersächsisches Finanzministerium, Hannover
- Dirk Adomat, Landkreis Hameln-Pyrmont
- Dr. Anke Grieße, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Hannover
- Prof. Dr. Rolf Haug, Leibniz Universität Hannover
- Prof. Dr. Bernd Rech, Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie
- Martin Roßmann, Viessmann Werke GmbH & Co. KG
Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat berät den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung des ISFH in allen wissenschaftlichen, technischen und organisatorischen Fragen. Die Beiratsmitglieder werden durch den niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur ernannt.
Die Mitglieder des Beirates sind anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Forschung und Industrie sowie Persönlichkeiten, die aus ihrer Berufserfahrung besondere Kenntnisse in den Arbeitsfeldern des ISFH haben.
Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates sind
- Prof. Dr.-Ing. Holger Blume (Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats), Leibniz Universität Hannover – Vizepräsident für Forschung und Transfer, Hannover
- Dr. Jutta Trube, ehemals VDMA (Stv. Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats)
- Dr. Gunter Erfurt, ehemals Meyer Burger Technology AG
- Prof. Dr.-Ing. Phillip Geyer, Leibniz Universität Hannover – Institut für Nachhaltige Gebäudetechnologie, Hannover
- Dr. Michel Haller, SPF Institut für Solartechnik, OST, Ostschweizer Fachhochschule, Rapperswil, Schweiz
- Dr. Helge Haverkamp, centrotherm international AG, Blaubeuren
- Dr. Winfried Hoffmann, ASE, Hanau
- Prof. Dr.-Ing. Katharina Klemt-Albert, RWTH-Aachen – Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen, Aachen
- Dipl.-Ing. Gerald Müller, Viessmann Climate Solutions SE, Allendorf (Eder)
- Dr. Delfina Muñoz, National Institute for Solar Energy (INES), Le Bourget du Lac, Frankreich
- Dr. Lars Oberbeck, Total S. A., Paris, Frankreich
- Prof. Dr.-Ing. Annika Raatz, Leibniz Universität Hannover – Institut für Montagetechnik, Hannover
- Dr. Kai Schiefelbein, Stiebel-Eltron GmbH & Co. KG, Holzminden
- Prof. Dr. Frithjof Staiß, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Stuttgart
- Prof. Dr. Arthur Weeber, TU Delft, Niederlande
Haben Sie Fragen?
Dann können Sie uns gerne kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihr Anliegen!

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Von Bahnhof Hameln mit Bus 40 oder 522 bis Ohrbergpark
Mit dem PKW
Über Bundesstraße 83, Abzweigung ‚Am Ohrberg‘
zwischen Hameln und Emmerthal
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