Unser Leitbild

Erkenntnis

Das niedersächsische Institut für Solarenergieforschung (ISFH) leistet angewandte Forschung und Entwicklung für die Solarenergie. Mit wissenschaftlicher Erkenntnis und Innovationen tragen wir zum Ausbau der Solarenergie bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Es ist unser Anspruch, exzellente Leistung auf international anerkanntem Niveau zu erbringen.

Wirtschaftsförderung

Mit Entwicklungsarbeit und forschungsaktuellen Dienstleistungen auf höchstem Niveau fördern wir die Wirtschaft. Gemeinsam mit unseren Partnern lösen wir Entwicklungsfragen, welche die Kosten der Solarenergienutzung weiter senken.

Ausbildung

Wir geben Studierenden, TechnikerInnen, IngenieurInnen und WissenschaftlerInnen die Chance zur Aus- und Weiterbildung in einer hervorragenden Forschungsinfrastruktur. So geben wir dem Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung ein solides wissenschaftliches Fundament.

Zusammenarbeit

Wir fördern den Austausch der MitarbeiterInnen untereinander und schaffen Raum für Kreativität und neue Lösungen. Wir gestalten unsere Zusammenarbeit kooperativ, respektvoll und offen, sowohl intern als auch im Umgang mit unseren Kunden und Partnern.

Wir wollen verantwortungsvoll und fair arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen. Aus diesem Grund haben wir einen Verhaltenskodex eingeführt, der Maßstab für unser tägliches Handeln ist, und für alle unsere MitarbeiterInnen gleichermaßen verpflichtend gilt:

Code of Conduct

Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis

Zur Sicherstellung der Position des ISFH in der internationalen Forschungslandschaft ist die Einhaltung wissenschaftlicher Standards von höchster Bedeutung. Aus diesem Grund hat sich das ISFH schon 2002 die Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis zu Eigen gemacht. Zur Umsetzung wurde eine Vereinbarung mit der Universität Hannover geschlossen, in der das ISFH die dort verabschiedeten Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichen Fehlverhalten aufgreift[1].

Zur Förderung insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchs wurde ferner eine Betriebsvereinbarung zwischen dem Betriebsrat des ISFH und der Geschäftsleitung geschlossen, um die qualifizierte Betreuung von Studenten/Doktoranden und eine erfolgreiche und zügigen Durchführung ihrer Ausbildung sicherzustellen[2].

Das ISFH bekennt sich ausdrücklich zur Einhaltung dieser Regelungen und fördert die Mitarbeiter bei der Umsetzung und Einhaltung dieser Regularien. Insbesondere unterstützt das ISFH seine Mitarbeiter bei dem Ziel der Veröffentlichung wissenschaftlicher Ergebnisse.

Arbeitsbedingungen

Die Mitarbeiter erhalten grundsätzlich eine angemessene Vergütung nach den Vorschriften des öffentlichen Dienstes (TV-L bzw. Beamtenbesoldung). Die Arbeitszeit kann von den Mitarbeitern im Rahmen der mit dem Betriebsrat vereinbarten Betriebsvereinbarung zur Zeiterfassung flexibel[3].gestaltet werden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird damit unterstützt.

Gesundheitsfördernde Maßnahmen am Arbeitsplatz (z.B. Beratung durch den Betriebsarzt) werden gefördert. Der betriebliche Unfallschutz hat höchste Priorität. Die Institutsleitung und die leitenden Angestellten haben sich der daraus folgenden Verantwortung durch die Verabschiedung eines entsprechenden Regelungswerkes gestellt[4].. Benachteiligungen und Belästigungen aus ethnischen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen oder aus Gründen des Alters, des Geschlechts oder einer Behinderung werden zurückgewiesen. Am ISFH besteht eine Beschwerdestelle nach AGG[5]., an die sich Betroffene wenden können.

Antikorruptionsregelungen

Das ISFH hat die in Niedersachsen geltenden Antikorruptionsrichtlinien[6].übernommen und achtet streng auf deren Einhaltung. Korruption, Bestechung und Bestechlichkeit werden ausnahmslos abgelehnt und haben arbeitsrechtliche Konsequenzen zur Folge.

Fairer Wettbewerb

Das ISFH steht mit anderen Forschungseinrichtungen im Wettbewerb. Wir achten die Regeln eines fairen Wettbewerbs und treffen mit unseren Wettbewerbern keine Preisabsprachen. Wir sprechen mit den Wettbewerbern auch nicht über unsere Kosten und Kostenstrukturen oder sonstige Informationen, die nicht allgemein bekannt sind und über die Mitbewerber keine Kenntnis erlangen sollten.

Schutz der Umwelt

Schon aus Gründen des Satzungszweckes sieht sich das ISFH einem besonderen Schutz der Umwelt verpflichtet. Die Forschungsarbeiten sind daher darauf ausgerichtet, sowenig Ressourcen wie möglich zu verbrauchen und den Einsatz von giftigen und/oder gefährlichen Materialien sowie die aus unseren Arbeiten resultierenden Emissionen so weit wie möglich einzuschränken.

 

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[1] Vereinbarung zwischen dem ISFH und der Universität Hannover vom 22. bzw. 25. November 2002

[2] Betriebsvereinbarung „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ zwischen der Institutsleitung und dem Betriebsrat vom 25. Oktober 2018

[3] Betriebsvereinbarung „Arbeitszeit und Zeiterfassung“ zwischen der Institutsleitung und der Belegschaft vom 12.02.2010

[4] Regelung der Verantwortlichkeiten für den Arbeitsschutz am ISFH (Februar 2017)

[5] Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

[6] Antikorruptionsrichtlinien des Landes Niedersachsen

    Gleichstellungsplan des ISFH (Gender Equality Plan)

    Unsere Arbeit am ISFH ist technologischer Natur. Durchgeführt wird sie von Menschen unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlicher Herkunft, sexueller, religiöser und weltanschaulicher Identität, unterschiedlicher Ausbildung, Erfahrungen, mentaler und körperlicher Fähigkeiten. Uns eint der unbedingte Wille, mit unseren individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einen Beitrag zu einer nachhaltigen Welt zu liefern. Die Energiewende ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit, und die Solarenergie – unser Aufgabengebiet und Kompetenzbereich – ist unverzichtbarer Baustein einer nachhaltigen Zukunft.

    So wie über die Notwendigkeit der Energiewende mittlerweile ein breiter Konsens in der Gesellschaft besteht, sie jedoch noch nicht vollständig umgesetzt ist und noch neue Lösungen und Ideen braucht, so gilt auch für die Gleichstellung der Geschlechter und für eine diskriminierungsfreie Arbeits- und Lebenswelt: trotz großer Fortschritte gibt es noch beharrliche, oftmals unterbewusste Voreingenommenheit und systemische Ungleichbehandlung. Das Ziel dieses Gleichstellungsplanes ist es, einer diversen, diskriminierungsfreien Arbeitsumgebung näher zu kommen und so für alle ISFH-Mitarbeiter*innen ein angenehmeres, besseres Arbeiten zu ermöglichen. Hierzu hat ein Team aus ISFH-Mitarbeiter*innen Handlungsfelder für Gleichstellungsmaßnahmen analysiert und konkrete Maßnahmen erarbeitet, die vom Führungsteam des ISFH und nicht zuletzt von der Geschäftsführung ausdrücklich unterstützt werden. Letztlich kommt eine positive Arbeitsumgebung auch unserer Mission zugute: Innovation with Impact für die Energiewende!