
Testdächer und Fassadenteststände
Präzise Sonnenlicht-Simulation am ISFH – Für höchste Genauigkeit in der Solarzellenforschung
Sonnensimulatoren sind ein Kernelement für die Entwicklung moderner Solartechnologien. Bei allen steht die Frage im Fokus, egal ob es sich um klassische Photovoltaik, Solarthermie oder photovoltaisch-thermische Systeme (PVT) handelt, wie viel des eingestrahlten Sonnenlichts effizient in elektrische und/oder thermische Energie umgewandelt wird. Besonders bei innovativen Zelltechnologien wie der Tandemsolarzelle oder der Perowskit-Silizium-Tandemsolarzelle ist eine präzise Bewertung essenziell.
Am ISFH stehen dazu hochmoderne Sonnensimulatoren zur Verfügung: Konstantlichtquellen als auch Blitz-basierte Sonnensimulatoren, sogenannte Flasher. Diese ermöglichen eine standardisierte und reproduzierbare Prüfung unter kontrollierten Lichtbedingungen.
Folgende Bauteile und Komponenten können am ISFH vermessen und geprüft werden:
- Silizium-Solarzellen mit Kantenlängen bis zu 210 mm (bei Bedarf auch akkreditiert)
- Tandemsolarzellen mit einer Kantenlänge bis 50 mm
- Photovoltaikmodule mit einer Größe bis 1600 mm x 1050 mm
- Sonnenkollektoren und PVT-Kollektoren mit bis zu 5 m² Fläche (inkl. Wind-Simulation), ideal für kombinierte Strom- und Wärmenutzung
Darüber hinaus bietet der ISFH-Testbereich „CalTeC“ weiterführende Prüfmethoden zur Charakterisierung des thermischen und elektrischen Verhaltens von Solarkomponenten, beispielsweise zur Bestimmung des Wirkungsgrads von Solarzellen, Solarmodulen und hybriden Systemen. Die präzise Simulation von Sonneneinstrahlung spielt eine entscheidende Rolle bei der Validierung neuartiger Zellmaterialien wie Perowskit-Solarzellen oder Tandem-Solarzellen.
Mit modernster Messtechnik und wissenschaftlicher Expertise leistet das ISFH einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung der Solarindustrie.