NextGenPV

Photovoltaik der nächsten Generation – Niedersächsisches Kompetenznetzwerk

duration
01.12.2023 – 30.11.2027
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Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Programm zukunft.niedersachsen, dem gemeinsamen Wissenschaftsförderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung, gefördert.

Die Photovoltaik (PV)‐Technologie wird eine herausragende Rolle in einer dekarbonisierten und dezentralen Energieversorgung spielen. Bisher wird der PV‐Markt durch die Silizium‐Technologie dominiert, die lediglich einen Absorber aufweist und sich ihrer praktischen Wirkungsgradgrenze von ca. 27% annähert. Die in der Entwicklung befindlichen Photovoltaik‐Technologien der nächsten Generation kombinieren zwei oder mehr Absorbermaterialien, wobei insbesondere Tandems aus Perowskiten und Silizium als vielversprechend angesehen werden. Das Wirkungsgradpotential von 42 % und darüber verspricht eine weitere Verringerung der Stromgestehungskosten und eine Verringerung des PV-Flächenbedarfs. Deshalb gibt es zu dieser Technologie weltweit intensive Forschungsanstrengungen. Eine zentrale Voraussetzung für neue Absorbermaterialien ist eine ausreichende Langzeitstabilität, die bei Perowskiten noch verbessert werden muss.
Der von zukunft.niedersachsen geförderte Forschungsverbund „NextGenPV“ erforscht die für die Entwicklung und Anwendung der nächsten PV-Generation verbundenen Fragestellungen, insbesondere im Hinblick auf niedersächsische Aspekte. Dazu werden die Kompetenzen der Leibnitz Universität Hannover, der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, der TU Braunschweig der TU Clausthal und des Instituts für Solarenergieforschung Hameln in diesem Feld gebündelt und um die Expertise des Helmholtz-Zentrum Berlin und des Karlsruher Instituts für Technologie ergänzt. Das Projekt wird vom Leibniz Forschungszentrum Energie 2050 geleitet. Es besteht aus drei Teilprojekten. Teilprojekt 1 untersucht insbesondere die Grundlagen und Verbesserungsmöglichkeiten der Stabilität der Perowskite. Im Teilprojekt 2 steht die Demonstration von möglichen Lösungen in hocheffizienten Solar- Zellen und Modulen im Vordergrund. Das Teilprojekt 3 beschäftigt sich mit Umweltaspekten, Ertragsprognosen und Recycling wobei der Fokus auf eine Anwendung in Niedersachsen gelegt wird.

Ein Labormitarbeiter steht an einer Maschine zur Perowskit-Dünnschichtherstellung
Perowskit-Dünnschichtherstellung. ©Salzmann/ISFH

Ansprechpartner

Prof. Dr. Robby Peibst

Partner

Logo des Leibniz Forschungszentrums Energie 2050
Leibniz Forschungszentrum Energie 2050
Logo der Leibniz Universität Hannover
Leibniz Universität Hannover – AG Anorganische Molekül- und Materialchemie
Logo der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Logo des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Logo des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie GmbH
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH
Logo der Technischen Universität Braunschweig
Technische Universität Braunschweig
Logo der Technischen Universität Clausthal
Technische Universität Clausthal

Förderung

Gefördert durch zukunft.niedersachsen